Historie

Wie alles begann

1950 baten einige Merksteiner den Judomeister Georg Beier, sie in der Kunst der Selbstverteidigung zu unterrichten. Diese Übungen stießen auf immer stärkeres Interesse, so dass am 7. Januar 1951 der Judoverein Merkstein gegründet wurde.

Da es an einem geeigneten Übungsraum fehlte, war der Verein gezwungen, als Gast bei einem anderen Sportverein zu trainieren.Erst Anfang 1955 kam es zu einem geordneten Trainingsbetrieb. Die erste Judomatte (bestehend aus einem gesteppten Stoff, in dem man mit den Knöcheln verschwand) wurde mit eigenen und öffentlichen Mitteln angeschafft. Die ersten Erfolge blieben nicht aus. Schon 1956 gab es im Verein mehrere Siege. 1957 gewann der Verein in einer internationalen Begegnung gegen den ersten Limburger Judo Club Chevremont-Kerkrade mit 9:2.
Auf eine eigene Trainingslokalität mußte der Verein noch lange warten. Bis dahin wurde in einem Saal einer Gastwirtschaft trainiert.
1959 spaltete sich der 1. JC Merkstein auf und es wurde das Gründungsjahr für den Judoverein SVS Merkstein, Abteilung Judo. Erst am 7.11.1969 vereinten sich die beiden Vereine wieder und behielten den Namen des SVS. Einer der größten Erfolge hatte der Judoverein schon 1969 zu verzeichnen, denn da wurde der Judokämpfer Klaus Höller vom Nordrhein-Westfälischen Judoverband (NWJV) in den Olympiakader berufen. Ihm folgte 1973 ein weiterer Kämpfer in die Nationalmannschaft, Jean Komosinski, der darauffolgend mehrmals deutscher Meister im Schwergewicht wurde.

Auch bis in die heutige Zeit hat der Verein immer wieder Erfolge zu verzeichnen. Sei es aus der fleißig trainierenden Jugend, die sich bis auf Landesebene empor kämpfen konnte, oder bei den Senioren, die wie z.B. Gerd Kremer und Norbert Schäfer in die Kata Nationalmannschaft berufen wurden.